Wandel in den 90er Jahren
Die ursprüngliche Idee, Jugendliche, die im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ nicht die Qualifikation für die Teilnahme am Bundesfinale in Berlin schafften, für ihre Leistungen trotzdem mit einem Berlinaufenthalt im Bezirk Spandau von Berlin zu belohnen, wechselte Anfang der 90er Jahre in einen regelmäßigen Schulsportaustausch zwischen Schulen aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein und aus Spandau.
Waren bis zum Jahr 1998 verschiedene Schulen am Austausch beteiligt (u.a. Gesamtschule Eiserfeld, Hauptschule Erndtebrück, Realschule Erndtebrück, Hauptschule Wilnsdorf) finden die Begegnungen seit 1999 von Siegen-Wittgensteiner Seite mit der Hauptschule Bad Berleburg statt. Aus Spandau nehmen drei Schulen am Austausch teil: die B.-Traven-Oberschule, die Lily-Braun-Oberschule und die Schule an der Jungfernheide.
Die Gruppe aus Siegen-Wittgenstein führt ihren Besuch in Spandau jährlich im Mai durch; der Gegenbesuch der Spandauer Jugendlichen erfolgt immer im September. Untergebracht ist die Siegerländer Gruppe im Wassersportheim Gatow (direkt an der Havel). Die Spandauer Gruppe wohnt im Abenteuerdorf Wittgenstein in Bad Berleburg-Wemlighausen. Je Gruppe nehmen immer zwischen 23 und 25 Jugendliche sowie 3 Begleitpersonen teil.
Die Organisation in Spandau liegt in den Händen des Schulsportaustauschbeauftragten Bernd Sieben.Beim Kreis Siegen-Wittgenstein ist im Jugendamt das Sachgebiet Jugendpädagogik verantwortlich.
Der Partnerschaftsverein Siegen-Wittgenstein-Spandau unterstützt den Schulsportaustausch finanziell und ideel im Rahmen seiner Möglichkeiten.