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Von Patenschaft zur Partnerschaft

Um die Verbundenheit zwischen der Bevölkerung des Siegerlandes und Berlin zu festigen, fasst der Siegener Kreistag am 27. November 1951 auf Anregung des Kreistagsabgeordneten und späteren, langjährigen Landrats Hermann Schmidt einstimmig den grundsätzlichen Beschluss, eine Patenschaft über einen Berliner Stadtbezirk zu übernehmen. Dieser Beschluss wurde am 01. Juli 1952 verwirklicht, indem der Landkreis Siegen die Patenschaft über den Bezirk Spandau übernahm. Die Patenschaftsurkunde wurde von Vertretern des Kreistages dem Bezirksamt Spandau überreicht.

In dieser Urkunde wurde zum Ausdruck gebracht, dass dieses „Kindererholungswerk“ eine ständige Einrichtung werden sollte.

Diese Familienaufenthalte wurden ab 1967 durch Aufenthalte von Schulklassen und Jugendgruppen in Siegerländer Jugendherbergen und Heimen erweitert. So konnte bereits 1967 eine erste Schulklasse der damals in Spandau neu gegründeten „Siegerlandschule“ begrüßt werden.

Im Mai 1972 war im Spandauer Volksblatt zu lesen: „Das 'Patenkind' wird allmählich volljährig. Das Kind – das ist Spandau, die Paten – das sind Siegerländer“. Aus dieser Patenschaft ist im Laufe der ersten 20 Jahre eine echte Partnerschaft geworden, die auf verschiedenen Ebenen die Bezeichnung Freundschaft verdient.

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